Erstmalige urkundliche Erwähnung der Burg Hohenstein, die im Besitz der Gräfin Jutta von Henneberg war.
Während des Bauernkriegs wurde die Burg Opfer eines zerstörerischen Angriffs. Sie brannte bis auf die Grundmauern nieder. Es wurde anschließend auf einen Wiederaufbau verzichtet, stattdessen errichtete man einen Schlossneubau im Stil der Renaissance. Im Dreißigjährigen Krieg erlitt Schloss Hohenstein erneut schwere Schäden, die jedoch beseitigt wurden.
Die Schlosskapelle wurde in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts errichtet. Das Schmuckstück der Kapelle ist die Kanzel mit einem prächtig geschnitzten Schalldeckel, der auf das Jahr 1688 datiert ist. Die Schlosskapelle befindet sich heute im Besitz der Familie von Imhoff und steht für kirchliche Trauungen beider Konfessionen zur Verfügung.
1763 erwarb Philipp Ernst Freiherr von Imhof das Schloss Hohenstein. Er und seine Nachfahren verliehen dem Schloss sowie dem dazugehörigen Anwesen sein heutiges Aussehen.
Bis ins 20. Jahrhundert erfolgten einige Besitzerwechsel. Schließlich erwarb der Privatmann Oskar Hacker aus München 1976 das Schloss und ließ es grundlegend restaurieren und zu einem Schlosshotel mit Gastronomiebetrieb ausbauen. Heute ist Schloss Hohenstein im Besitz der gemeinnützigen Oskar-Hacker-Stiftung.